Auf dem Planeten Gy, oder besser gesagt auf der "Ebene von Gy", sind die Menschen uns sehr ähnlich, nur dass sie Federn und manchmal sogar Flügel haben, die ihnen in der Pubertät wachsen. Diese Besonderheit wird nicht als Glück, sondern als Fluch empfunden. Was also tun mit diesen Flügeln? Sie verstecken? Oder sie ausbreiten und fliegen, auch auf die Gefahr hin, abzustürzen? Die amerikanische SF- und Fantasy-Autorin Ursula K. Le Guin hat sich schon immer mit Gender, Feminismus, Ökologie usw. beschäftigt. In dieser Adaption einer ihrer Kurzgeschichten kommentiert eine Ethnologin aus dem Off die Sitten und Gebräuche des seltsamen Volkes, das sich vor unseren Augen entwickelt. Eine Fabel, die uns über eine imaginäre Folklore dazu einlädt, über den Begriff des Andersseins und das unvermeidliche Risiko, das das Leben selbst darstellt, nachzudenken.
Wie kann ich kommen?