Le Centre Pompidou-Metz Parvis des Droits-de-l'Homme
DR - source Ville de Metz
Ein avantgardistisches Manifest: Die Dada-Köpfe von Sophie Taeuber-Arp. Von Elia BIEZUNSKI.
Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) prägt die Geschichte der Avantgarde mit ihren abstrakten, geometrischen, rhythmischen und farbenfrohen Kompositionen. Ihre Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in St. Gallen in der Schweiz und an den Lehr- und Versuchswerkstätten für angewandte Kunst in München förderte ihre Fähigkeit, eine echte Synthese der Künste herzustellen. Nach ihrem Abschluss wurde sie Lehrerin an der Kunstgewerbeschule in Zürich und experimentierte in den Bereichen Tapisserie, Zeichnung, Skulptur, Kostüm, Marionette und sogar Tanz, inspiriert von der Pädagogik Rudolf van Labans. Sie nahm am dadaistischen Abenteuer teil und trat maskiert im Cabaret Voltaire auf. Ihr ironisches Tête DADA (1920) zeigt den Reichtum ihrer Forschungen, parodiert die Kunst des Porträts und erscheint als originelles Manifest der berühmten Bewegung.
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