Vier immense Koloristen des Orchesters sind hier vereint. Das von Baudelaire inspirierte Tout un monde lointain ist eine der poetischsten Seiten von Dutilleux, die wunderbar von Edgar Moreaus einnehmendem Cello übersetzt wird. Wie schön ist auch der zitternde, aber angstvolle Abend von Lili Boulanger, die hier im Alter von nur 24 Jahren ihr Testament unterschreibt: Sie starb einige Monate später an einer Krankheit. Debussy malt dann das sanfte Schillern wie die Brandung des "Ozeans", bevor Ravel uns 1920 einen zerrütteten Walzer auf den rauchenden Ruinen des alten Europas tanzen lässt.
Wie kann ich kommen?