Neufchef
Hier wird Geschichte mitreißend und authentisch präsentiert.
Auf den Spuren der Vergangenheit in das Bergwerk einfahren
Ehemalige Arbeiter führen durch das Bergwerk und erzählen von ihrer Arbeit als Bergleute im Eisenerzabbau. Für die Besichtigung der unterirdischen Stollen erhalten die Besucher einen Schutzhelm und kommen mit vielen Eindrücken und neuen Informationen zurück.
Der Besuch des Ökomuseums der lothringischen Eisenerzbergwerke ist eine Reise in eine lebendige Vergangenheit, bei der die Bergleute ihre eigenen Rollen spielen. Die ehemaligen „Kumpel“ setzen sich für die Erhaltung des lothringischen Industrieerbes ein und erzählen den Besuchern die lange Geschichte des Eisenerzabbaus in dieser Region. Ihre Geschichte. Ihr Know-how. Mit ihren Worten. Ihre Erlebnisse.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 1989 macht dieser Ort Jung und Alt mit den unterirdischen Stollen und mit zahlreichen Alltagsgegenständen der Bergleute vertraut. Gezeigt werden Maschinen aus der damaligen Zeit an ihrem Einsatzort (Beschickungswagen mit Dieselmotor, Spitzhacke ...) und eine einzigartige Sammlung von 250 Grubenlampen. Eine Reise durch 150 Jahre Geschichte, die einiges ans Tageslicht bringt.
Hier wird Geschichte mitreißend und authentisch präsentiert.
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Uckange
Parkanlage des Hochofens U4, einem Symbol für das industrielle Erbe Lothringens
Der letzte der riesenhaften Hochöfen des Hüttenwerks in Uckange.
Der 82 m hohe Hochofen U4 ist das älteste Zeugnis des Zeitalters der Stahlproduktion im 20. Jahrhundert und fungiert heute als Kulturstätte. Der Hochofen wird durch eine spektakuläre Lichtshow in Szene gesetzt.
Er ist gleichermaßen ein Symbol für eine vergangene Ära, ein Industriedenkmal und ein außergewöhnlicher Ort für kulturelle Veranstaltungen. Der vor über 30 Jahren stillgelegte Hochofen U4 stellt ein gelungenes Beispiel für einen tiefgreifenden Strukturwandel dar.
Bei einer Besichtigung am Tag erhalten die Besucher Einblicke in seine von der Stahlindustrie geprägte Vergangenheit. Ehrenamtliche Führer vom Verein Mécilor (Mémoire culturelle et industrielle Lorraine) halten die Geschichte des Hochofens für die Öffentlichkeit lebendig. Zu seinen Füßen erstreckt sich der „Jardin des traces“ (Garten der Spuren), ein erstaunlicher Ort, an dem Kultur, geschichtliches Erbe und Natur wie selbstverständlich harmonieren.
Wenn es dunkel wird, richten sich alle Blicke auf ein spektakuläres Farbenspiel. Durch die großartige Lichtinstallation „Tous les soleils“ des Künstlers Claude Levêque offenbart der Hochofen in wechselndes Licht getaucht seine ganze Größe. Eine märchenhafte Inszenierung, die eine kraftvolle Verbindung zwischen glorreicher Vergangenheit und optimistischer Zukunftsvision schafft
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Moussey
Fabrikgelände, Gartenstadt Bataville
Bataville hat seinen ganz eigenen Charme. Eine einmalige Atmosphäre.
Die Siedlung Bata folgt mit ihrer Trennung von Arbeiten, Wohnen und Erholung den Prinzipien des Bauhaus. Auf dem Werksgelände wurden bis 2001 Schuhe der Marke Bata gefertigt. In der Fabrik des weltweit führenden Schuherstellers waren bis zu 2700 Arbeiter beschäftigt.
Die vollkommen isoliert gelegene Werkssiedlung wurde in den 1930er Jahren von dem patriarchalischen Unternehmer Bata für seine Arbeiter und deren Familien errichtet.
Die zahlreichen mitten in der Natur gelegenen Gebäude der ehemaligen Arbeitersiedlung und die imposante heute stillgelegte Schuhfabrik üben unweigerlich eine Faszination auf die Besucher aus.
Dieses Juwel der Industriearchitektur der 1930er Jahre, das in seiner Art in Frankreich einzigartig ist, bot alle Einrichtungen, die für den täglichen Bedarf der Beschäftigten des renommierten Unternehmens Bata notwendig waren (Kirche, Turnhalle, Geschäfte, Schule, See, Schwimmbad ...).
2001 wurde die Fabrik endgültig stillgelegt.
Heute machen diese größtenteils noch vorhandenen Zeugnisse der Vergangenheit – die Verwaltungsgebäude, die Wohnungen oder auch die ehemalige Kantine – Bataville zu einem riesigen Freilichtmuseum
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Petite-Rosselle
Parc Explor Wendel in Forbach
Das frühere Zentrum des Kohleabbaus im Departement Moselle ist heute eine Kulturstätte mit Freizeitangeboten für die ganze Familie.
Gastronomie in der ehemaligen Kohlewäscherei und Besichtigungen, bei denen die Besucher bis ins Innerste dieses gigantischen Industrieerbes vordringen können. Die Grubenkaue (Umkleide), der Lampenaufbewahrungsraum, die beeindruckende Kohlewäscherei, die Duschen ...
Auf dem Ausstellungsgelände Parc Explor Wendel bleibt nichts dem Zufall überlassen, wenn es darum geht, die lange Geschichte des Kohleabbaus zu erzählen. Der weitläufige Standort, der an einigen Stellen mit ungewöhnlicher Architektur aufwartet, befindet sich dort, wo 1856 in Petite-Roselle der erste Kohlebrocken aus der Erde geholt wurde.
Das Museum „Les mineurs Wendel“ mit 1800 m2 Ausstellungsfläche versetzt Sie direkt in die Welt der Kohlebergleute, die wegen ihrer schwarzen Gesichter auch „gueules noires“ genannt wurden.
Faszinierend ist auch ein Besuch im Bergwerk Mine Wendel. Das Museumsbergwerk ist so authentisch wie kaum ein anderes. Es handelt sich dabei um den einzigen Bergwerksstandort in Frankreich, in dem die Techniken des Kohleabbaus in Originalgröße präsentiert werden. Maschinen und Material sind noch immer einsatzbereit, als ob sich seit der Stilllegung der verschiedenen Schächte im Bergwerk Wendel nichts verändert hätte.
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Industrietourismus im Departement Moselle | Besichtigen Sie den industriell geprägten Teil Lothringen
Besichtigen Sie die Highlights der lothringischen Industriestandorte und entdecken Sie das einzigartige industrielle Erbe der Region: Eisenerzbergwerke, Kohlegruben, Industrieunternehmen ...