Neukreation - Zeitgenössisches Ballett für 18 Tänzerinnen und Tänzer.
Das zeitgenössische Ballett "Giselle(s)" von Marie-Claude Pietragalla und Julien Derouault bezieht seine Kraft aus der Theatralität und dem Reichtum ihrer Choreografie. Diese neue feministische Vision des romantischen Balletts ist ein Spiegelbild der Spannungen zwischen Männern und Frauen in unserer Gesellschaft. Es geht nicht mehr um Giselle, sondern um alle Giselles, die Opfer von Verrat wurden. Und wenn trotz all dieser Wut die Liebe immer noch lebendig wäre? Die erste Giselle, die zur Königin der Willis wurde, ist ein zeitloses Zeugnis der Stellung der Frau. Sie wurde zur Königin einer Armee von Kriegerinnen, die in der Welt der Lebenden herumspuken und ihre Peiniger zur Strecke bringen. Im ersten Akt werden wir durch eine Reihe von Rückblenden in die Intimität von fünf Paaren entführt. Die Königin der Willis führt uns wie hilflose Zuschauer durch das unausweichliche Drama dieser Liebesbeziehungen zwischen Männern und Frauen. Der 2. Akt ist der Aufstand der Frauen, die in die Welt nach dem Tod übergegangen sind.
Marie-Claude Pietragalla und Julien Derouault haben ihre Erzählung aus der Gewalt gegen Frauen geschöpft. Choreografie und Regie: Marie-Claude Pietragalla und Julien Derouault. Mit Marie-Claude Pietragalla, Julien Derouault und 16 Tänzern. Musik: Adolphe Adam - Les tambours du Bronx - Musikalische Gestaltung Wilfried Wendling. Lichtdesign und -installation: Alexis David Kostümbild: Evanbenjamin
In Partnerschaft mit La Muse en Circuit, Centre National de Création Musicale
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